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Lecks in Blogs stopfen (schneller als BP)

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Der Titel mag angesichts der wirklich angespannten Situation im Golf von Mexiko etwas makaber wirken, aber ich konnte es mir einfach nicht verkneifen. Ich habe mir mal wieder vor genommen etwas an meinem Blog zu verbessern und dabei bin ich über die Bounce-Rate dazu gekommen zu überlegen, was dazu führen könnte, das Leser meinen Blog schnell verlassen.

Die Bounce Rate an sich habe ich ja schon in einem eigenen Artikel („Killt die Bounce Rate euren Blog?„) behandelt. In diesem Artikel werde ich die Bounce Rate noch einmal später aufgreifen, da sie einer der wesentlichen messbaren Faktoren ist, mit der man so genannte Lecks in Blogs finden kann.

Wieso kann ein Blog Lecks haben?

Jetzt muss ich doch noch einmal auf das Leck der Bohrplattform zurück kommen, als Beispiel. Denn aus Lecks strömt immer etwas aus, im Golf ist es das Öl, was nicht gut ist für die dortige Natur, aber was strömt bei Blogs aus. Grundsätzlich würde jeder sagen, aus einem Blog kann nichts auslaufen. Das stimmt soweit, aber die Aufmerksamkeit des Lesers kann abgelenkt werden.

Ich als Leser bleibe ja auch nur so lange auf einem Blog wie er für mich interessant ist, sobald er für mich uninteressant wird, lässt auch meine Aufmerksamkeit nach. Bei Blogs strömen um wieder in dem Bild zu reden Einheiten an Aufmerksamkeit aus dem Leck.

Das Ziel für einen jeden Blogger sollte also immer sein, so viele dieser Einheiten wie möglich zu behalten. Hier genau liegt der Hund begraben, um den ich mich in diesem Artikel kümmern will, denn das „WIE“, ist ja das spannendste. Allerdings sei vorne Weg gesagt, das man es nie schaffen wird alle Löcher und Lecks mit einem Korken zu stopfen.

Die Absprungrate

Ich hab ja gesagt, ich schreibe nicht viel über die Bounce Rate und wörtlich betrachtet stimmt das auch. Ich nenne das Kind jetzt einfach beim deutschen Namen, nämlich Absprungrate, da ich euch nicht langweilen will, werde ich mich aber trotzdem so kurz wie möglich halten.

Die Absprungrate sagt aus wie viel des gesamten Traffics euren Blog wieder verlässt. Je nach Nische in der ihr aktiv seid ist es unterschiedlich schwer sie zu optimieren. Am Anfang beruhigend ist wenn man weiß, dass die Absprungrate bei den meisten Blogs, wenn sie noch nicht angefasst wurde bei über 50% liegt. Solltet ihr aber bei über 70+% liegen wird es Zeit mal genauer zu schauen woran das liegt.

Wie kann man jetzt aber die Absprungrate Minimieren?

1. Euer Blog braucht einen klaren Slogan. Ein gutes Logo alleine reicht leider nicht. Was ihr und ich natürlich auch wie ihr sehen könnt brauchst, ist ein Slogan, der aussagt, um was es in eurem Blog geht und der sich vermarkten lässt. Ich weiß es ist schwer etwas kurz und einfach zu halten, ABER genau das ist hier gefordert. Jeder neue Leser soll auf den ersten Blick erkennen können, worum es geht.

Aus diesem Grund habe ich selber auch noch keinen Slogan, es ist einfach sehr schwer einen wirklich guten Slogan zu finden.

2. Vereinfacht eure Page. Bei diesem Punkt geht es darum, den Leser beim ersten Besuch auf eurem Blog nicht zu überfordern. Wer die Seite nicht versteht wird auch nicht versuchen sie zu verstehen, heißt er ist schnell wieder weg. Die meisten Websites haben auf der Homepage wahrscheinlich zu viele Informationen (auch da will ich mich nicht ausnehmen). Versucht alles überflüssige zu reduzieren, so das der neue Leser schell findet wonach er sucht.

3. Ähnliche Artikel anzeigen. Wenn neue Besucher über Suchmaschinen auf euren Blog kommen, landen sie meistens auf einer Unterseite, direkt bei dem Artikel den sie gesucht haben. Sobald sie am Ende des Artikels angekommen sind, ist ihre Frage bei einem guten Artikel beantwortet. Ihr Interesse lässt also nach. Soll der Leser auf eurem Blog bleiben, müsst ihr ihm also was geben, was seine Aufmerksamkeit wieder bindet. Eine Möglichkeit hier für ist ähnliche Artikel anzuzeigen, denn ihr wisst ja das das Thema des aktuellen Artikels für den Leser interessant war.

4. Erstellt eine interessante About Seite. Für mich persönlich ist es in meinem Leseverhalten neuer Blog nicht so, dass ich nach dem Artikel oft die About Seite lese, aber die Statistik zeigt, dass dies oft der Fall ist. Ihr solltet also sicher stellen, das man eure About Seite finden kann und das sie interessant ist für die Leser. Für mich wäre es z.B. langweilig wenn eine About Seite wie ein Wikipedia Artikel geschrieben ist. Es sollte immer menschlich wirken. Jeder der eine interessante Geschichte erzählt hat es leichter also der, der nur in Fakten schreibt wer er ist. Mir fällt z.B. Shoemoney ein, der schreibt, wie von ganz unten seinen Weg „nach oben“ begonnen hat.

5. Ihr braucht Texte die man überfliegen kann. Beim Lesen bin ich relativ faul, denn es kostet mich natürlich einiges an Zeit. Also versuche ich den Artikel zu überfliegen und die Message trotzdem mitzunehmen. Wenn nur Text in einem Artikel steht, lest ihr den Artikel doch auch nur wenn er euch WIRKLICH interessiert.
Ist der Text aber in Abschnitte aufgeteilt, lese ich den interessanten Abschnitt und eventuell später mehr. Ziel sollte es also für euch sein, eure Artikel so aufzuteilen, dass neue Leser schnell die wichtigen Punkte und Aussagen in euren Artikel finden.

6. Nutzt Bilder. Der Punk knüpft an Nummer 5 an, denn ein Bild lockert immer den Text auf und wenn ihr ein gutes Bild nutzt, zieht es Leser. Das schwerste hierbei ist die passenden Bilder zu finden. Vor allem, wenn man über Themen schreibt, bei denen es nicht um irgendwelche Gegenstände geht. Ich versuche meistens Bilder selber zu erstellen, aber ihr seht ja, dass es nicht oft klappt. In Zukunft werde ich also wohl auch versucht öfter mal Bilder von sxc.hu oder ähnlichen professionellen Stockseiten zu nutzen. Ob euch diese Bilder gleich Euros wert sind müsst ihr für euch selbst entscheiden.

Die Lecks

Jetzt genug von der Absprungrate, so das wir einen Blick auf die eigentlichen Lecks in einem Blog werfen können. Also mal sehen, welche Punkte mir aufgefallen sind, die verbessert werden sollten. Ich muss gestehen, dass ich die wenigsten Punkte schon in meinem Blog umgesetzt habe. Aber in Planung ist es definitiv.

1. Optimiert eure Stars. Auf jedem Blog gibt es Artikel die auf lange Sicht konstant viele Besucher bekommen, diese Artikel sind die Stars in eurem Blog. Denn auch nach einem Jahr kommen noch Leute über Big G nur um diesen Artikel zu lesen. Er sollte also so gut sein, dass sie auch weitere Artikel lesen wollen. Diese Arikel brauchen eine besondere Behandlung und sollten regelmäßig überarbeitet werden, da man sie fast als Landingpages für euren Blog, oder kleine eigene Websites betrachten könnte.

2. Bewerbt EIGENE Produkte. Ich habe mir am Anfang gedacht ich packe AdSense auf meinen Blog und mache eine Menge Kohle, das klappt aber so einfach natürlich nicht. Aber darum soll es in diesem Artikel gar nicht gehen, sondern um die Lecks die durch fremde Werbung entstehen.
Denn was passiert wenn jemand auf ein Banner klickt? Er ist weg vom Fenster also eurer Seite und kommt wahrscheinlich nicht so schnell wieder. Dafür bekommt ihr dann je nach Nische 10-70 Cent, toll aber lohnt sich das wirklich? NEIN, das verlassen eurer Seite kann sich für euch nur lohnen, wenn die andere Seite auch euch gehört, oder eins eurer Produkte bewirbt.

3. Relevante Newsletter Angebote. Auf Netheweb gibt es aktuell zwar leider keinen Newsletter, er ist aber für die nähere Zukunft geplant. Die Frage ist nur, wie motiviert man Leser sich für einen Newsletter einzutragen. Zum einen natürlich mit guten Artikel, zum Anderen aber natürlich auch mit Give-Aways. Ihr solltet mit dem „Leckerlies“ also thematisch möglichst passend arbeiten und was auch helfen kann ist, wenn ihr parallel weitere Möglichkeiten angebt über aktuelles Informiert zu werden, wie Twitter oder Facebook

4. Call to action in Artikeln. In meinem Artikel zu mehr Kommentaren im Blog habe ich das Thema schon aufgegriffen. Bietet den Lesern die Möglichkeit nach dem Lesen eures Artikels etwas zu machen, also einen Kommentar schreiben, den Newsletter abonnieren oder eben ein Produkt kaufen. Was bleibt euch überlassen und hängt auch von der Ausrichtung des Blogs ab.

Der Schlüssel zum Glück

Mit dem Ziel möglichst alle Lecks in Blogs zu stopfen müsst ihr euch in eure Leser hinein versetzen und versuchen zu erkennen, was ihnen wichtig ist.

Keine leicht Aufgabe, da will ich gar nicht drum herum reden, aber es gibt ja zum Glück Möglichkeiten und kleine Helferlein, die einem die Arbeit bei diesem Prozess erleichtern.

1. Umfragen. Wer weiß besser was der Leser will als er selbst? KEINER und genau deshalb solltet ihr euren Leser in regelmäßigen Abständen die Möglichkeit geben, euch zu sagen, was sie wollen.
2. Analytics. Ein Blogger ohne Statistiken ist verloren, denn was man nicht messen kann, kann man nicht effektiv verbessern. Man erkennt das Problem in den meisten fällen nicht einmal. Ihr braucht also ein robustes Tool das euch möglichst viel Daten liefert und euch hilft diese auszuwerten.
3. Klick Tracking. Schaut euch an, wo der Fokus eurer Leser liegt und wo sie besonders oft klicken. Das hilft nicht nur euch beim erhaschen von „Aufmerksamkeit“ die ihr in was auch immer umwandeln könnt, sondern gibt euch auch die Chance den Lesern an diesen Stellen mit etwas testen genau das zu bieten was sie suchen. Ein nützliches Tool hierfür ist z.B. Crazyegg oder Attention Wizard.

Jetzt wisst ihr, wie man verhindern kann, dass die User durch euren Blog sickern, wie Wasser durch ein Sieb. Nutzt diese Chance und sammelt die benötigten Daten um dagegen steuern zu können.

Fallen euch noch weitere Lecks in Blogs ein um die man sich kümmern sollte? Dann schreibt doch einen kurzen Kommentar.

Sensei


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